Donnerstag, 26. Februar 2015

Unsere Biozertifizierung nach ÖLMB

Was bedeutet Naturkosmetik bzw. Biokosmetik?

Diese beiden Begriffe geben lediglich an, daß die verwendeten Rohstoffe eines Produkts aus natürlicher Quelle bzw. biologischer Landwirtschaft kommen. Sie geben jedoch keinen Hinweis auf den Anteil und die Qualität der verwendeten Rohstoffe. Für den kosmetischen Bereich gibt es keine EU-Bio-Verordnung die regelt, wann ein Kosmetik-Produkt „bio“ ist (wie z.B. bei Bio-Lebensmitteln).
Um sich von „green-washing“ Produkten abzugrenzen, haben sich viele Hersteller zusammengetan und Regeln für Natur- oder Biokosmetik festgelegt, die durch entsprechende Siegel gekennzeichnet sind. Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Siegeln wie Natrue, Eccocert etc. Für den Konsumenten ist es schwierig, die sehr unterschiedlichen Vorgaben zu vergleichen.

Um den Verbraucher vor Irreführung bei Bio- und Naturkosmetika zu schützen, hat das österreichische Bundesministerium für Gesundheit mit seinem Erlass vom 24.11.2010 (Österreichisches Lebensmittelbuch, kurz ÖLMB, Codexkapitel A8, Biokosmetik) strenge Kriterien für die Inhaltsstoffe und die Herstellungsverfahren von Biokosmetik aufgestellt. Österreich nimmt mit der Schaffung dieses gesetzlichen Rahmens eine Vorreiterrolle im EU-Raum ein. Im internationalen Vergleich sind die im Codex festgelegten Bestimmungen äußerst streng und liegen bei Biokosmetik über den Normen der Europäischen Union. Damit garantieren die Vorgaben des ÖLMB den Verbrauchern höchste Qualität. So handelt es sich bei dem Codexkapitel A8, Biokosmetik des ÖLMB um die einzige Zertifizierung in Europa, die auf gesetzlichem Rahmen basiert.
Die Vorgaben für Biokosmetik findet man im ÖLMB, Codexkapitel A8 „Landwirtschaftliche Produkte aus biologischem Anbau“, Abschnitt 6 „Biokosmetika“.

Neben den allgemeinen Anforderungen für Naturkosmetik gilt für Biokosmetik, daß

  • mindestens 95% (-100%) der landwirtschaftlichen Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA) stammen müssen
  • ein biologischer Mindestanteil bezogen auf das Endprodukt (z.B. 90% bei Ölen, 30% bei Emulsionen - neben Wasser) vorhanden sein muss 
  • der Biostatus durch eine österreichische Biokontrollstelle kontrolliert, zertifiziert, rezertifiziert werden muss; dabei werden die Rezepturen kontrolliert und die Rohstoffe sowie die Verarbeitung in z.T. unangekündigten Kontrollen überprüft
  • die Auslobung mit Kontrollstellensiegel, -nummer, Verweis auf das ÖLMB erfolgen muss:
Biolabel nach ÖLMB



Alle angeführten Produkte werden nach den Richtlinien des österreichischen Lebensmittelbuchs ÖLMB, Codexkapitel A8 “Biokosmetik” hergestellt. SLK AT-BIO-501







Alle mysalifree-Produkte tragen das SLK-Bioprüfsiegel für zertifizierte Biokosmetik. Die SLK GesmbH ist eine unabhängige Zertifizierungsstelle, die international nach den Grundsätzen der Europäischen Norm für Zertifizierungsstellen (EN 45011) arbeitet und staatlich überwacht wird.

Es gibt mittlerweile eine Fülle von Bio-Siegeln, so daß es für den Verbraucher nicht einfach ist, einen Überblick zu bekommen. Als Unternehmen mit Sitz in Österreich war es unser Qualitätsanspruch, den strengen Vorgaben des ÖLMB zu entsprechen. Legt ihr Wert auf Siegel? Worauf achtet ihr? Was sollte man bedenken? Wir hoffen, mit dieser Information Transparenz zu schaffen und freuen uns auf eure Kommentare!





Freitag, 20. Februar 2015

Kosmetik ohne Konservierungsstoffe? Gibt es nicht!

Cremes bieten gute Lebensbedingungen für Bakterien
Jede Creme besteht in ihrer Grundlage aus einer Mischung von Wasser und Fett. Bakterien ernähren sich von Fetten und Proteinen, brauchen aber einen wässrigen Träger und einen leicht sauren ph-Wert zum Überleben. Eine Creme im sauren Bereich (ph 5-5,5) mit Fettstoffen und Proteinen bietet Bakterien und Pilzen somit einen idealen Lebensraum! Diese kleinen Lebewesen kommen überall vor: in der Luft, auf Gegenständen, auf unserer Haut usw. Solange ihre Anzahl nicht überhand nimmt, sind die meisten von ihnen harmlos. Unter guten Lebensbedingungen jedoch können sie sich mit rasanter Geschwindigkeit vermehren, so daß ein Produkt ohne Konservierungsmittel innerhalb weniger Tage einer hohen Keimbelastung ausgesetzt sein kann.

Ein Glas Wasser, das bei Raumtemperatur eine Woche lang im Bad steht, beginnt Schlieren zu bilden und seltsam zu riechen. Dieses Wasser würde man wohl weder trinken noch sich ins Gesicht schmieren-genau so würde aber eine unkonservierte Creme nach einer Woche aussehen! Konservierungsstoffe in Kosmetika sind also wichtig, um zu verhindern, daß die Produkte verderben und die Gesundheit der Verbraucher gefährden.

Trotzdem werben viele Kosmetikhersteller mit der Aussage „ohne Konservierungsstoffe“- wie kann das sein?

Nun, es gibt klassische (billige) Konservierungsmittel, wie z.B. die in Diskussion stehenden Parabene, die in herkömmlicher Kosmetik häufig eingesetzt werden. Manche Hersteller loben Ihre Produkte z.B. mit Eigenschaften wie „parabenfrei“ aus. Diese Produkte enthalten dann zwar keine Parabene, dafür aber andere Konservierungsstoffe, die nicht als solche deklariert werden müssen. Es gibt nämlich auch Inhaltsstoffe (z.B. Emulgatoren, Alkohole, Duftstoffe, ätherische Öle), die in erster Linie einen anderen Zweck erfüllen, jedoch auch desinfizierende Eigenschaften besitzen. Setzt man als Hersteller solche Stoffe in einer Creme ein, kann man auf deklarierte Konservierungsmittel verzichten und sein Produkt mit dem Vermerk „ohne Konservierungsstoffe“ bezeichnen.

Auch mysalifree verwendet Konservierungsmittel, denn lt. ÖLMB (Österreichisches Lebensmittelbuch, A8, 6. Biokosmetika) ist der Einsatz von Konservierungsmitteln aus Gründen des Verbraucherschutzes und der Produktsicherheit unbedingt notwendig.

mysalifree nutzt milde Konservierungsmittel wie Kaliumsorbat und Natriumbenzoat. Kaliumsorbat gilt als gut verträglich und unbedenklich. Natriumbezoat ist nur im sauren Bereich gegen Hefe und Schimmelpilze wirksam. Beide Stoffe sind für zertifizierte Naturkosmetik zugelassen, können aber in seltenen Fällen, wie alle konservierenden Substanzen, Hautirritationen oder Allergien auslösen.

Die gesamte mysalifree-Palette wurde an freiwilligen Probanden getestet - bei allen 8 Produkten wurde eine 100%ige Verträglichkeit durch Derma Consult/Berlin bestätigt.

mysalifree Cremes und das Pflegeöl werden in sogenannte „Airless-Spender“ abgefüllt. Der Vorteil dieser Spender: durch das Vakuumsystem kommt kein Sauerstoff mit der Creme in Berührung, es können keine Mikroorganismen eindringen – daher sind sie hygienisch, hautfreundlich (spart Konservierer), sparsam (97% Entleerung) und praktisch (einfache Dosierung).



Wie denkt ihr darüber? Habt ihr euch bisher in eurem Kaufverhalten beeinflussen lassen von der Aussage "ohne Konservierungsstoffe"?  Wie sind eure Erfahrungen?

Montag, 16. Februar 2015

Umstellung von herkömmlicher Kosmetik auf Biokosmetik

was gibt es bei der Umstellung auf Biokosmetik zu beachten?
Biokosmetik ist ein wichtiger Teil eines gesundheits- und umweltbewussten Lebens. Sie unterscheidet sich wesentlich von herkömmlicher Pflege, so dass man sich bei der Umstellung einige Dinge bewusst machen sollte:

  • Herkömmliche Kosmetik beinhaltet viele chemische Rohstoffe, die für standardisierte Ergebnisse sorgen (immer der gleiche Geruch, Farbe, Beschaffenheit, Konsistenz). Werden hingegen Rohstoffe natürlichen Ursprungs verwendet, kann es zu kleinen Abweichungen z.B. in Farbe und Geruch kommen. Die Natur lässt sich nicht standardisieren. 

  • Natürliche Duschgele und Shampoos schäumen weniger als herkömmliche Produkte, weil sie schonende, milde Tenside beinhalten. Je milder und natürlicher die Tensidmischung ist, desto weniger Schaum wird produziert. Auch ohne viel Schaum lässt sich das Shampoo gut im Haar verteilen. Die Kopfhaut wird schonend gereinigt, das Haar glänzt, ist weich und durch fehlende Silikone (die das Haar beschweren) schön fallend.So kommt man zu einem zufriedenstellenden Ergebnis, denn auch milde Tenside reinigen hervorragend. 

  • Mit Rücksicht auf die Verträglichkeit verwendet mysalifree keine Duftstoffe. Geben Sie Ihrer Nase Zeit, sich zu regenerieren und wieder natürliche Gerüche wahrzunehmen! Was Sie wahrnehmen sind die Eigengerüche der Inhaltsstoffe: "nussig", "wie ein Getreidefeld", "riecht nach Keksen"…..

  • Abhängig von der Hautbeschaffenheit kann es bei Neueinsteigern anfänglich zu leichten, letztlich positiven Veränderungen kommen. Herkömmliche Kosmetik deckt Probleme vielfach zu (z.B. bildet Mineralöl einen Film auf der Hautoberfläche, der sich angenehm anfühlt, in Wirklichkeit aber die Poren verstopft und so das Austreten von Schadstoffen verhindert. Die Haut kann nicht mehr atmen). mysalifree Biokosmetik hingegen dringt durch die Hautbarriere, nährt, regt die Durchblutung und Selbstheilungskräfte an. Giftstoffe werden an die Oberfläche transportiert, wodurch kurzfristig kleinere Hautunreinheiten auftreten können. Lassen Sie Ihrer Haut Zeit, ein neues Haut-Bewusstsein zu entwickeln: natürlich, gesund, schön. Haut und Haar sollte man gut 28 Tage Zeit geben, um sich umzustellen. In 4 Wochen regeneriert sich die oberste Hautschicht, dann können Sie beurteilen, wie gut Ihnen Biokosmetik tut.

  • Auch Ihr Haar und die Kopfhaut machen vielleicht einen Strukturwandel durch und verhalten sich anders als gewohnt. Wenn die chemischen Rückstände beseitigt sind, wird Sie die neu gewonnene Sprungkraft, Weichheit und der seidige Glanz begeistern. 

  • Wenn Sie von herkömmlicher auf natürliche Biokosmetik umsteigen: Mischen Sie nicht alt mit neu! Brauchen Sie erst Ihre bisherige Kosmetik auf und starten dann mit den natürlichen Produkten.

  • Wie generell bei neuen Pflegeprodukten üblich sollten Sie in der Arm-Innenbeuge einen Tupfer aufbringen und einige Stunden einwirken lassen. Der großflächigen Anwendung steht nichts mehr im Wege, wenn Sie keine Reaktion feststellen.

Freitag, 13. Februar 2015

CSR-Engagement ist keine Frage der Unternehmensgröße

mysalifree – die weltweit erste salicylatfreie biozertifizierte Pflegelinie für sensible und allergiegefährdete Haut – rangiert unter den Top 3 Innovationen im neu erschienenen österreichischen CSR-Jahrbuch 2015


Im Bild v.l.n.r. Staatssekretär Harald Mahrer, Ursula Simacek, Simacek Facility Management Group GmbH und Präsidentin von respACT, CSR-Jahrbuch Herausgeber Michael Fembek und Jörg Schaden, mysalifree/GreenSmile GmbH Geschäftsführer.

Fotocredit: medianet AG/APA-Fotoservice/Preiss
Wien/Eichgraben, 12. Februar 2015 – Im Beisein von Prominenz aus Wirtschaft und Politik, allen voran Bundesminister Andrä Rupprechter und Staatssekretär Harald Mahrer, wurde gestern abend das österreichische CSR-Jahrbuch (www.csr-guide.at) für unternehmerische Verantwortung 2015 im Lebensministerium präsentiert.

"Dass man bereits als Kleinunternehmen CSR-Engagement zeigen kann, beweist das Startup mysalifree. Eine hochverträgliche, hochwertige „free-from“-Kosmetikserie zu entwickeln, die zur Förderung der Hautgesundheit beiträgt und bestrebt ist, offen und ehrlich zu kommunizieren, hat unseren hochkarätig besetzten Expertenbeirat überzeugt. mysalifree wurde daher zu den 33 Best-Practice-Beispielen gereiht - beim Thema Innovation sogar unter den Top 3", so Michael Fembek, Herausgeber des CSR-Jahrbuches.

mysalifree-Gründerin Ulrike Ischler: “Ich möchte Bewusstsein schaffen zum Thema verträgliche Pflege und mit mysalifree einen Beitrag leisten zu einem gesundheitsbewussten Umgang mit Kosmetik. Die Nominierung als Best-Practice-Beispiel im CSR-Jahrbuch 2015 ist für uns als Startup – wir sind ja erst seit Mai 2014 am Markt - Ansporn und Bestätigung zugleich“.

CRS-Jahrbuch als möglicher Ansporn

Das CSR-Jahrbuch 2015 liefert einen mehrfachen Beitrag zur CSR-Entwicklung in Österreich: Es gibt einen systematischen Überblick über die CSR-Aktivitäten im Land, aufgelistet sowohl nach Unternehmen als auch nach CSR-relevanten Themen. Der umfassende Einblick in die CSR-Welt verstärkt den Wettbewerb im Umsetzen von innovativen und interessanten Ansätzen unter den Unternehmen.

Zudem fördert das CSR-Jahrbuch 2015 durch die Präsentation von 33 Best-Practice-Beispielen den Wissenstransfer der besten unternehmerischen Ansätze. Die qualitative und hochqualifizierte Auswahl dieser Case Studies erfolgte durch mehr als 40 unabhängige Experten.

mysalifree – die weltweit erste salicylatfreie biozertifizierte Pflegelinie für sensible und allergiegefährdete Haut

mysalifree, die weltweit erste salicylatfreie, zertifizierte Bio-Kosmetiklinie, richtet sich an die rasant wachsende Zahl von Menschen, die mit Allergien, Unverträglichkeiten, irritierter Haut und Chemikaliensensibilität zu kämpfen haben, aber auch an jene Zielgruppe, der (Haut-) Gesundheit ein Anliegen ist.
mysalifree Produkte sind gemäß Codex A8 des österreichischen Lebensmittelbuches (ÖLMB) auf höchstem Level biozertifiziert, die Verträglichkeit ist dermatologisch bestätigt, die Bewertung durch die Schweizer Stiftung zur Erhaltung der Hautgesundheit sehr gut. „Bio-Kosmetik hilft der Haut, sich wieder selbst zu versorgen – man „schmiert“ weniger anstatt immer mehr,“ so Ulrike Ischler.

Mag. Ulrike Ischler schließt mit „mysalifree“ – die weltweit erste salicylatfreie biozertifizierte Pflegelinie – eine Versorgungs-Lücke: „mysalifree richtet sich an die rasant wachsende Zahl von Menschen, die mit Allergien, Unverträglichkeiten, irritierter Haut und Chemikaliensensibilität zu kämpfen haben, aber auch an jene Zielgruppe, der (Haut-) Gesundheit ein Anliegen ist.“
Fotocredit: mysalifree/marc ischler / Abdruck honorarfrei

Was mysalifree einzigartig macht

Das Einzigartige an mysalifree ist: alle Produkte sind ohne Salicylate (Salze der Salicylsäure, besitzen allergenes Potential), ohne ätherische Öle, ohne Duft- und Farbstoffe, ohne Gluten und frei von diskutierten Inhaltsstoffen. mysalifree Produkte sind auch für empfindliche Kinderhaut und für Personen, die sich in homöopathischer Behandlung befinden bestens geeignet. Die kompakte Produkt-Palette besteht aktuell aus Tages- und Nachtcreme, Pflege-Öl, Körperlotion, Lippenbalsam, Reinigungsmilch, Shampoo und Duschgel. Neben dem besonders verträglichen BIO-Reiskeimöl, das in Japan seit vielen Jahrzehnten traditionell in der Schönheitspflege eingesetzt wird und in allen mysalifree-Produkten enthalten ist, werden natürliche Inhaltsstoffe wie wertvolle, aus Getreide gewonnene Öle, rein pflanzliches Glycerin, Sheabutter, Kakaobutter, Bienenwachs, Kaffee Arabicum, Vitamin E uvm. in mysalifree-Produkten verwendet.

Aus eigener Betroffenheit: Vom Life Science Manager zur Bio-Kosmetik

Ulrike Ischler war mehr als zwei Jahrzehnte in der Pharma-Branche und zuletzt als geschäftsführende Gesellschafterin im Bereich Life Science tätig. Aufgrund der Diagnose Fibromyalgie und diverser Unverträglichkeiten musste sie ihr Leben Mitte 2012 drastisch ändern. „Was ich trotz intensiver Recherche nirgends fand, war eine Pflegelinie, die meinen Notwendigkeiten und Vorstellungen entsprach. So entstand die Idee, meine beruflichen und persönlichen Erfahrungen zur Entwicklung der ganz speziellen Kosmetikserie „mysalifree“ zu nutzen: ich wollte eine Pflegelinie ohne Salicylate, maximal verträglich, hochwertig und ehrlich,“ erläutert die Betriebswirtin ihre Beweggründe zur Gründung der GreenSmile GmbH mit der Marke „mysalifree“.





Freitag, 6. Februar 2015

Trotz Gesetzesvorlagen immer noch Tierversuche bei Kosmetika

unsere Produkte wurden von einer freiwilligen Personengruppe getestet
Bereits seit 2004 ist es in der europäischen Union nicht mehr erlaubt, fertige Kosmetikprodukte an Tieren zu testen. Seit 2009 gilt dieses Verbot ebenso für deren einzelne Inhaltsstoffe.
Auch fertige Kosmetika aus Drittländern, die in Tierversuchen getestet wurden, sind seit 2009 EU-weit verboten. Seit März 2013 greift die letzte Stufe des Tierversuch-Verbots: Kosmetika, deren Inhaltsstoffe außerhalb der EU in Tierversuchen getestet wurden, sind in der Europäischen Union nicht mehr erlaubt.

Theoretisch müssten nun also sämtliche Shampoos, Reinigungslotionen, Lippenstifte usw. tierversuchsfrei sein, doch leider sieht die Realität anders aus:

  • so gibt es Rohstoffe, z.B. Duft- und Farbstoffe oder auch Tenside, die nicht nur im Kosmetikbereich verwendet werden, sondern auch in anderen Produkten wie z.B. Waschmitteln oder Haushaltsreinigern. Lt. EU-Kommission beziehen sich die gesetzlichen Vorgaben aber nur auf Inhaltsstoffe, die ausschließlich für kosmetische Zwecke eingesetzt werden, so dass man hier wohl von einer Gesetzeslücke sprechen kann, die auch genutzt wird. 
  • Alle Produkte, die vor dem 11. März 2013 an Tieren getestet wurden, sind nach wie vor in der EU zugelassen, und dies ohne besondere Kennzeichnung!
  • Aktuell hat der Europäische Industrieverband der kosmetischen Inhaltstoffhersteller (EFfCI) eine Klage beim Obersten Gerichtshof in London eingereicht mit dem Ziel, das Tierversuchsverbot zu lockern: der Verband möchte, dass Inhaltsstoffe, die nach 2013 außerhalb der EU an Tieren getestet wurden, in Produkten für den europäischen Markt verwendet werden dürfen. Das Londoner Gericht hat die Klage an den Europäischen Gerichtshof weitergereicht. Ca. 90% der europäischen Kosmetikinhaltsstoffhersteller werden durch den EFfCI repräsentiert, der Verband vertritt die Interessen von mehr als 100 Herstellern.
  • Weltweit ist das Problem noch lange nicht behoben, so gilt in China z.B. eine Tierversuchspflicht für Kosmetikprodukte. Lt. Erbse vom Blog kosmetik-vegan.de wurden die Vorgaben für Tierversuche nun aber schon gelockert, siehe  http://www.kosmetik-vegan.de/erbse/china-und-der-erste-schritt-gegen-tierversuche/. Erbse ist Bloggerin und setzt sich mit ihrem Projekt "Patreon" für den Tierschutz ein, siehe https://www.patreon.com/erbse.

mysalifree führt keine Tierversuche durch und gibt auch keine in Auftrag. Der größte Teil unserer Produkte ist vegan. Ausnahme bildet das Duschgel und Shampoo, dort findet sich Seidenprotein und in unserem Lippenbalsam ist Bienenwachs enthalten.
Wir verwenden für unsere Biokosmetik wertvolle Rohstoffe, zum großen Teil aus kontrolliert biologischem Anbau. Die sehr hohe Verträglichkeit unserer Pflegeprodukte wurde vor der Markteinführung an freiwilligen Personengruppen mit gesunder, sensibler und zu Allergien neigender Haut an unabhängigen Instituten dermatologisch getestet und bestätigt.
 

ZU UNSEREN PRODUKTEN


Quellenangaben:
http://www.tierschutzbund.de
http://www.aerzte-gegen-tierversuche.de
http://www.peta2.de