Dienstag, 12. Juli 2016

Sind Phthalate gefährlich?

Was sind Phthalate?

Phthalate sind Weichmacher für Kunststoffe, die in sehr vielen alltäglichen Produkten wie z.B. Fußbodenbelägen, Schläuchen, Tapeten, Lebensmittelverpackungen, Farben uvm. zu finden sind. Wir sind also ständig mit ihnen in Kontakt.

Warum sind Phthalate gefährlich?

Phthalate stehen unter Verdacht, das Hormonsystem zu verändern und damit die Gesundheit zu schädigen. Bestimmte Phthalate wirkten lt. Bundesinstitut für Risikobewertung  in Tierversuchen schädigend auf Hormondrüsen wie Schilddrüse und Hirnanhangsdrüse.
In Babyartikeln und Kinderspielzeug sind Phthalate inzwischen verboten.

Warum sind Phthalate in Kosmetika zu finden?

Ganz simpel: aus Kostengründen. Alkohol findet in Kosmetik häufig als Konservierungsmittel Verwendung. Für diesen hochwertigen Alkohol fällt allerdings Branntweinsteuer an und das macht ihn teuer.  Ab jetzt wird es trickreich: der Alkohol wird mit Phthalaten vergällt -  so wird er ungenießbar und ist im steuerlichen Sinn kein „Trinkalkohol“ mehr.
Da Phthalate fett- und wasserlöslich sind, werden sie gut über die Haut aufgenommen. So gelangen sie in unseren Blutkreislauf und wirken auf Leber, Nieren und Fortpflanzungsorgane.

Wie vermeidet man Phthalate in Kosmetikprodukten?

Phthalate findet man unter der Bezeichnung Diethyl Phtalat und Dimethyl Phtalat (DEP, DMP). Da sie aber meist Bestandteil von denaturiertem Alkohol ("Alcohol denat.") sind, müssen sie nicht extra aufgeführt werden und sind so für den Verbraucher nicht zu erkennen.
Vermeiden kann man Phthalate als Inhaltsstoff in Kosmetik nur, indem man zertifizierte Naturkosmetik verwendet.
Selbstverständlich sind alle mysalifree – Produkte frei von chemischen Weichmachern wie Phthalaten. Das garantiert schon unsere Bio-Zertifizierung nach Österreichischem Lebensmittelbuch.

zu unseren phthalatefreien Produkten




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